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Der Literaturbetrieb ist nach wie vor auf unabhängige Genies ohne Sorgeverpflichtungen ausgerichtet. Dieser Vorstellung setzt der Workshop Care als zentrale Dimension des Lebens und Arbeitens entgegen: das Sorgen für und um andere und sich selbst. Mit Blick auf die aktuelle Forschung beleuchtet der Workshop, wie sich jeweilige Bedingungen auf das Schreiben auswirken und wie es in der Schweiz um Vereinbarkeit steht. Gleichzeitig wird Care auch als Gegenstand des Schreibens in den Blick genommen. Anhand ausgewählter Textpassagen, etwa von Mareike Fallwickl, Audre Lorde, Julie Otsuka oder Slata Roschal, wird gefragt: Was für Texte über Fürsorge möchten wir lesen? Und was sind die Voraussetzungen für das Schreiben solcher Texte?
Mitbringen: Laptop oder Notizblock sowie Lieblingstexte oder -bücher, die Care zum Thema machen.
In Kooperation mit art of intervention.